Der Springdelphin (Tursiops truncatus) gehört dank seiner Intelligenz und dem liebevollen Aussehen mit dem „permanenten“ Lächeln zu den beliebtesten Wasserlebewesen an. Andererseits kann er auf überraschender Weise für ein am besten organisiertes und befähigtes Raubtier auf Erden gehalten werden.
Die Delphine verfügen über ein großes Hirn. Im Vergleich zu Körpergröße ist sein Hirn sogar größer als eines des Menschen. Deswegen sind die Delphine im Stande sich nicht nur an üblichen Sachen zu verständigen und einigen, sondern auch zum Beispiel auf der Jagdtaktik. Zur Kommunikation mit anderen Delphinen nützen sie Laute aus, die unserem Pfeifen, Klacken oder Schnattern ähnlich sind und die zusammen die einzigartige Sprache eines jeden Delphins bilden. Mit Hilfe von diesen Lauten können sie sogar den Zusammenhalt von ihren Gruppen erhalten. Das Klacken nützen sie auch für die Hochfrequenzecholokalisierung aus, dank derer sie sich immer eine sogenannte „Lautkarte“ von all dessen bilden, was sie umgibt. Unter andere Verständigungsmittel, die zum Ausdrücken von Emotionen oder Gedanken dienen, gehören auch die Laute, die durch das Schwanz- oder Ganzkörperklatschen gegen die Wasseroberfläche erzeugt werden.
Die Delphine sind sehr anpassungsfähig, deswegen ernähren sie sich auch auf verschiedenste Weisen und das in Abhängigkeit von der Saison oder Nahrungsmittelvorkommen. Auf ihrer Speisekarte sind vor allem verschiedene Fischarten zu finden, gleichwohl aber auch Medusen, Kraken, Kalmare oder Krustentiere. Die Delphine jagen ihre Beute oft in Gruppen. Während einer Jagd erfüllen die Gruppenmitglieder verschiedene anspruchsvolle Aufgaben. Sie jagen und treiben die Fischschwärme mit Hilfe von Warnlauten, durchdachten Bewegungen oder ausgelassenen Luftballons in enge Gruppen zusammen und dann treiben sie sie zu Lagen kurz unterhalb der Wasseroberfläche hin. Dort erschlagen sie dann ihre Beute mit Schwanzschlägen oder durch Direktangriffe. Unter andere Jagdtaktiken gehören auch die Absonderung und Isolierung von schwächeren Einzeltieren aus Schwärmen, die aus größeren Fischen bestehen, oder auch deren Treiben gegen die Wasserufer, damit die getriebenen Fische dort stranden. An den Teamarbeit-Leistungsergebnissen beteiligen sich dann alle Angehörigen der Gruppe. Von ihren Echolokalisierungsfähigkeiten können sie auch bei Krakensuche Gebrauch machen, als sich diese im Sand am Meeresgrund verstecken. Das laute Klacken nützen die Delphine wiederum meisterhaft zur Betäubung von ihrer Beute. Obwohl die Delphine über scharfe Zähne verfügen, dienen ihnen diese nur zum Beutefesthalten, die Beute wird im Ganzen verschluckt. Täglich verspeisen die Delphine bis 16 kg Nahrung, meistens jedoch nicht so viel, ungefähr nur 4 bis 7 kg.
Zum Unterscheidungsmerkmal von dem Springdelphin, gegenüber von allen anderen Delphinarten, sind seine Kiefern, die leicht nach oben gebogen sind, und die damit sein charakteristisches Lächeln bilden. Die Größe und die Form der Springdelphine sind sehr verschieden, diese Prägungen unterscheiden sich sowohl bei Einzeltieren, als auch hauptsächlich bei Gruppen von ihnen in verschiedenen Lokalitäten. Im Allgemeinen können wir festhalten, dass wir unter zweien Hauptvarianten unterscheiden: unter einem kleineren Ufertypen und einem größeren, der auf hoher See lebt. Zum Beispiel der tropische Uferspringdelphin ist 2 Meter groß und hat lange Flossen, demgegenüber in kühleren und offenen Meeren finden wir Einzeltiere, die schon zweimal so groß sind, jedoch mit verhältnismäßig kleineren Flossen. Das Gewicht eines erwachsenen Delphins beträgt ab 150 bis 650 kg und seine Größe beläuft sich auf 2 bis 4 Meter.
Die Springdelphine sind, genauso wie alle anderen von seinen Verwandten, sehr geselligen Tieren, die in Gruppen leben. In Ufergewässern haben deren Schwärme meistens bis zu 10 Mitgliedern, auf hoher See dann bis zu 20. Die Delphine können sich ausnahmsweise in Riesengemeinschaften von 500 bis zu 1000 Mitgliedern zusammentun. Die Gruppengröße ist jedoch unterschiedlich. Die Gruppenanzahl ändert sich auch in Abhängigkeit von der Tageszeit. Die Gruppe hält sich an eine Hierarchie, basierend auf Alter, Größe und Geschlecht. Dominant in der Gruppe sind große Männchen, bei deren Abwesenheit gewinnt die Führungsstellung das größte Weibchen.
Die Springdelphine begleiten mir großer Vorliebe Schiffe, sie schwimmen gerne in ihren Wellen und springen dabei aus dem Wasser. Die Sprünge können bis zu 5 m hoch und 10 m lang sein. Delphine wurden mehrere Male auch beim Surfen in Flutwellen beobachtet. Im Leben der Delphine spielt das Spielen eine große Rolle, das zugleich zum Zeichen von ihrer Intelligenz ist und zum anderen auch notwendig ist, um ihre ununterbrochen arbeitenden große Hirne zu stimulieren. Die Delphinhirne arbeiten auch während des Schlafs. Beim Schlafen schalten die Delphine nur eine Gehirnhälfte aus und schließen nur ein Auge zu. Die andere Gehirnhälfte bleibt munter und das andere Auge wacht darüber, ob sich nicht irgendeine Gefahr nähert. Nach zwei Stunden wechseln sich die Körperorgane ihre Aufgaben ab. Zu der natürlichen Verhaltensweise der Delphine zählt auch die Hilfeleistung an andere gefährdete Gruppenmitglieder.
Die Männchen von dem Springdelphin sind im Laufe des Jahres durchgehen sexuell aktiv, zur Paarung jedoch kommt es meistens nur im Frühling oder im Sommer. Die Trächtigkeit dauert ungefähr 1 Jahr an. Das Jungtier misst nach der Geburt ab 80 bis 140 cm und wiegt 15 bis 30 kg. Während der Geburt helfen sehr oft einige geschlechtsunreife Weibchen als „Hebammen“, die die Mutter vor beispielsweise einen Haiangriff beschützen. Außerdem helfen sie das Neugeborene zur Wasseroberfläche zum ersten Einatmen hochzutragen. Das Junge wird von der Mutter bis zu 18 Monaten gestillt, jedoch schon zwischen dem 6. und 7. Lebensmonat versucht die Mutter ihrem Nachkommen das Fischen und Fischfressen beizubringen. Während des Aufziehens ist die Mutter auch im Stande ihr Kind zu bestrafen. Sie drückt es kurz zum Meeresgrund oder sie stößt es auf grobe Weise in Richtung Wasseroberfläche hin. Die Mutter kümmert sich um das Junge seine ersten 2 bis 3 Lebensjahre lang. Die Geschlechtsreife erreichen die Weibchen im Alter von 5 bis 10 Jahren, die Männchen jedoch erst mit 8 bis 13 Jahren. Die Delphine werden maximal 50 Jahre alt.
Die Springdelphine leben in allen Meeren und in Ozeanen der tropischen, subtropischen und gemäßigten Klimazone. Sehr oft können wir ihnen auch im Mittelmeer, im Schwarzen oder Roten Meere begegnen, jedoch ihrer Intelligenz und der freundlichen Verhaltensweise wegen auch in vielen Delphinarien oder zoologischen Gärten. Im Jahre 1930 wurde ihre Population auf 1,5 bis 2 Millionen Einzeltiere geschätzt, heutzutage nur auf 100.000. Dem IUCN gemäß handelt es sich bei Delphinen um eine wenig betroffene Tierart mit einer großen und stabilen Population.
Länge: bis zu 4 m
Gewicht: bis zu 650 kg
Geschwindigkeit: max. 50 km/h
Alter: bis 50 Jahre
Vorkommen: tropische und gemäßigte Klimazone
Gefährdung: wenig betroffene Tierart
Sprungparameter oberhalb der Wasseroberfläche: Länge bis 10 m, Höhe bis 5 m
Tauchgangtiefe: max. 500 m
Tauchganglänge: max. 10 min.
Kopulation-länge: 10 s
Wie viel Nahrung kann er pro Tag verspeisen: bis 16 kg/Tag
Wie können sie erkennen, dass der Delphin schläft? Er liegt unter der Wasseroberfläche und hat seine Schwanzflosse abgelassen.
Wie heißt die bekannte Delphinjagd auf den Faröer Inseln? „Grindadráp“
Wer ist zum nächsten lebenden Verwandten von der Ordnung der Wale? Sie haben deren gemeinsamen Vorfahren mit den Huftieren.
Blauwal
Riesenpottwal
Riesenkalmar
Großer Schwertwal - Orca
Rochen Manta
Der Weiße Hai
Der große Hammerhai
Nordweißwal, Beluga
Der Narwal
Springdelphin
Tigerhai
Kiefer- und Zahnsammlung aus der Welt der Haie
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